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Kissinger Wölfe wehrten sich vergeblich
27.12.2006 - 10:59 - BLL - Landesligen - Allgemein - veröffentlicht von Norman Flaake - Verfasser: Franz Kestler
 
Trotz erbitterter Gegenwehr unterlagen die Bad Kissinger Wölfe im letzten Spiel der Vorrunde in Hassfurt den Hawks. Obwohl es eigentlich nur noch um die „goldene Ananas" ging, Hass furt hatte bereits vor diesem Spiel den zweiten Platz sicher, und Bad Kissingen keine Chance mehr die Aufstiegsrunde zu erreichen, entwickelte sich ein lebhaftes Spiel mit Chancen auf beiden Seiten. Die Wölfe hatten sich wegen der bekannten Heimstärke der Hassfurter zwar keinen Sieg erwartet, der Vorsatz, sich von Hassfurt nicht vorführen und abschlachten zu lassen, konnte aber verwirklicht werden.

Das Spiel begann, wie erwartet, mit stürmischen Angriffen der Hawks, die gleich die erste Strafzeit der Kurstädter zur 1:0 Führung durch Markus Waldvogel nutzten. In der nächsten Viertelstunde schlichen sich im Spiel der Wölfe immer wieder Nachlässigkeiten und persönliche Fehler ein, die immer wieder zu Chancen für Hassfurt führten. In der sechsten Minute war es dann so weit und Andreas Herrmann konnte das 2:0 erzielen. Wie im Hinspiel in Bad Kissingen konnten die Hawks im ersten Drittel auch noch das 3:0 erzielen, als Markus Waldvogel den ansonsten wieder gut haltenden Kissinger Goalie Fabian Sprenger mit einem Bauerntor überlistete. Doch jetzt waren die Wölfe voll da und Peter Hendrikson konnte nach Zuspiel von Daniel Rappl und Viktor Stobbe mit einem sehenswerten Solo den Anschlusstreffer zum 3:1 erzielen. Bemerkenswert ist das faire Spiel beider Mannschaften in diesem Drittel. Jede musste nur eine Strafzeit hinnehmen.
Das Mitteldrittel begann für die Wölfe ebenso unglücklich wie das erste. Bereits in der ersten Minute musste ein Kissinger Spieler auf die Strafbank, und auch dieses insgesamt zweite Überzahlspiel konnten die Hawks durch Andreas Herrmann zu ihrem vierten Tor nutzen. Doch jetzt waren die Wölfe ein gleichwertiger Gegner und erspielten sich in einem offenen Schlagabtausch immer wieder Torchancen. Aber es fehlte ihnen. Wie schon so oft, das Glück beim Abschluss. Sie konnten nur eine einzige Chance nutzen und in der 33. Minute durch Dimitri Müller auf Zuspiel von Dominik Reiß auf 4:2 verkürzen. Und danach kam es, wie es kommen musste. Als die Wölfe in Überzahl vehement das Hassfurter Tor bedrängten, gelang den Hawks mit einem Konter von David Franek, nur eine Sekunde vor der zweiten Pause, das 5:2.
Das Schlussdrittel begann wie die vorherigen. Strafzeit gegen Bad Kissingen, Tor für Hassfurt - 6:2 durch Markus Waldvogel, der damit sein drittes Tor in diesem Spiel erzielte. Zwar konnten die die Kurstädter bereits eine Minute später den Rückstand durch Andreas Kühlmann wieder auf drei Tore verkürzen. Aber in der 48. Minute stellte Hassfurt durch Steven Postler den alten vier Tore Abstand wieder her. Zwar steckte das Wolfsrudel nicht auf und konnte in den letzten fünf Spielminuten jeweils in Überzahl durch Treffer von Jan Elias und Daniel Rappl noch auf 7:5 verkürzen, aber es war zu spät, um den Sieg der Hawks noch in Gefahr zu bringen.

Statistik:
Tore: 1:0 (3) Markus Waldvogel; 2:0 (6) Andreas Herrmann; 3:0 (13) Markus Waldvogel;
3:1 (15) Peter Hendrikson (Daniel Rappl, Viktor Stobbe); 4:1 (21) Andreas Herrmann; 4:2 (33) Dimitri Müller (Dominik Reiß); 5:2 (40) David Franek; 6:2 (41) Andreas Herrmann; 6:3 (42) Andreas Kühlmann (Daniel Rappl, Christian Keul); 7:3 (49) David Franek); 7:4 (56) Jan Elias (Daniel Rappl, Christian Keul); 7:5 (59) Daniel Rappl, (Christian Keul).

 
 
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