Zuvor zeigte der noch bayerische Vizemeister zwei Drittel lang schnelles und kombinations-sicheres Eishockey, dem Pfronten nur phasenweise folgen konnte. Martin Weckerle brachte sein Team bereits in der 5. Minute in Führung, nachdem in der Anfangsphase Pospisil knapp scheiterte. Im Anschluss war der TSV drückend überlegen, konnte aber nicht genügend Kapital aus dieser optischen Dominanz schlagen. Insbesondere die vielen Überzahlsituationen blieben ungenutzt und brachten nicht die nötige Sicherheit in die Partie.

Dies änderte sich schlagartig im zweiten Durchgang. Bereits in der 23. Minute schlug Pospisil zu und erzielte das wichtige 2:0. Damit lief die Angriffsmaschinerie endlich an. Mit einem Doppelschlag zwischen der 27. und 28. Minute legten die „Eishackler" den Grundstein für den Auftaktsieg. Nochmals Pospisil und Weckerle schraubten das Ergebnis auf 4:0. Pfrontens Torhüter Peter Klammsteiner räumte anschließend das Eis und machte „Oldie" Oliver Weißenberger Platz, der seiner Abwehr mehr Stabilität verlieh.

Im letzten Durchgang versuchten die Schützlinge des neuen Trainer-Duos Max Vogl und Harry Wittlinger das deutliche Ergebnisse zu verwalten, was prompt daneben ging. Florian Häfele und Adrian Hack nutzten die Nachlässigkeiten im TSV-Spiel konsequent aus. Erst in der Schlussminute stand dann der sichere Sieg fest, nachdem Pfronten alles auf eine Karte setzte.

Statistik:

1. Drittel:

         4:33    1:0     Weckerle   Wasl

2. Drittel:

         22:32  2:0     Pospisil   (5-4)

         26:25  3:0     Pospisil   Lenz   ((4-4)

         27:38  4:0     Weckerle   Pospisil   (4-4)

3. Drittel:

         43:58  4:1     Häfele  

         48:20  4:2     Hack    Purves    Friedl

         59:24  5:2     Barth Fl.    Pospisil    (eng)

         59:42  6:2     Becherer    Wasl 

Strafen:

         Peißenberg:   12

         Pfronten:       14 + 10 Min. Diszi für Sven Friedl