Nach der Pause hütete Michael Resch das „Eishackler"-Gehäuse, doch er wartete lange vergeblich auf die Möglichkeit sich auszuzeichnen. Zu einseitig war die Partie inzwischen geworden. Fast im Minutentakt erhöhte der TSV zu Drittelbeginn auf 8:1 durch Tobias Maier, Marek Pospisil und Daniel Lenz. Peißenberg war durchweg im Vorwärtsgang, Dingolfing auf Schadensbegrenzung bedacht. Dies immerhin erfolgreich bis kurz vor Drittelende, als Youngster Martin Andrä seinen Alleingang mit einem sehenswerten Treffer abschloss. Kurz zuvor konnte dann auch noch Resch eine Kostprobe seines Könnens geben.

Auch im letzten Durchgang ließen sich die „Eishackler" nicht hängen und es schien fast, als wollten sie sich den Frust der letzten Wochen von der Seele schießen. „Es tut mit leid für Dingolfing, aber die bekamen das ab, was sich aufgestaut hatte", erklärte Wittlinger. Ein Spieler drückte den letzten 20 Minuten seinen Stempel auf, der in dieser Saison zum erstenmal (!) auf dem Eis stand: Markus Ratberger, der erst Ende Januar nach einem längeren beruflich bedingten Auslandsaufenthalt wieder zurückkehrte, half dem Team aufgrund der langen Verletztenliste - und erzielte prompt drei Treffer. Die restlichen Tore steuerten Andy Becherer (in doppelter Unterzahl), Thomas Maier und Manfred Guggenmos zum hohen 15:2-Erfolg bei. Unterbrochen wurde das Scheibenschießen lediglich durch das zweite Tor von Schickaneder.