Bis zu diesem Zeitpunkt erlebten die wenigen Zuschauer einen bärenstarken Tabellenletzten, der nach dem Trainer-Rauswurf wie befreit schien. Hätte nicht Viona Harrer einige Glanzparaden hingelegt, die Gladiators wären wohl schon aussichtslos in Rückstand geraten. Den ersten Schuss aufs Pfrontener Tor feuerte Ales Jirik erst in der 6. Minute ab, doch noch etwas zu ungenau. Eine Minute später aber nahm Jirik einen Traumpass von Martin Schneider auf und vollstreckte zum 1:0 (7.). Doch dauerte es genau 44 Sekunden, dann hatte Martin Fröhlich in Überzahl den verdienten 1:1-Ausgleich besorgt.

Als die Allgäuer dann aufgrund der Strafe gegen Giel in der 14. Minute fünf Minuten lang Überzahl hatten, brannte es vor dem TSV-Gehäuse lichterloh. Doch kurz bevor die Strafe abgelaufen war, düpierte Daniel Krzizok die gesamte Pfrontener Hintermannschaft, inklusive Torwart Reiner Vorderbrüggen, und machte das 2:1 (18.).

Dieser Treffer hinterließ Spuren in der Pfrontener Psyche. Dazu kam noch, dass die Allgäuer im ersten Drittel offenbar zu viel Gas gegeben hatten und nun doch kräftemäßig abbauten. Das nutzten die Gladiators aus: Sebastian Lachner staubte in der 24. Minute zum 3:1 ab, und nur 47 Sekunden danach traf Schneider in Überzahl zum 4:1. Der TSV kontrollierte jetzt die Partie, und als Jirik nach tollem Solo auf 5:1 erhöhte (40.) war die Vorentscheidung gefallen. Im Schlussabschnitt spielte Erding den Sieg locker nach Hause, Breiteneicher in Überzahl (50.) und Jirik in Unterzahl (57.) erhöhten noch auf 7:1.

Spielverlauf:
06:14 0:1 Jirik
06:58 1:1
13:13 Giel 5 + Spieldauer wegen Stockstich
17:45 1:2 Krzizok
23:23 1:3 Lachner
24:10 1:4 Schneider
39:49 1:5 Jirik
49:09 1:6 Breiteneicher
56:13 1:7 Jirik