Die Partie benötigte eine Zeitlang, bis sie Fahrt aufnahm. Die erste Überzahl ließen die Erdinger noch ungenutzt, bei der zweiten aber klappte es. Der seit Wochen konstant stark agierende Verteidiger Martin Schneider zog ab, und den Abpraller verwertete Ales Jirik zum 1:0 (8.). Allerdings war der Jubel der TSV-Fans noch nicht verklungen, da glich Stefan Knöpfler nur 23 Sekunden später für das Schlusslicht aus. Aber nach einer schönen Kombination sorgte Michael Schneidwawind in der 13. Minute dafür, dass die Gladiators mit einer 2:1-Führung erstmals in die Kabine gingen.

Im zweiten Abschnitt wurde die eher mäßige Partie zwar nicht unbedingt besser, aber die Torszenen häuften sich. Zunächst waren die Erdinger am Drücker. Nach einer Reihe von vergebenen Möglichkeiten stellte sich doch der Erfolg ein, in Form von Toren durch Daniel Krzizok (28.) und Schneidawind (39.). Dazwischen hatten die Allgäuer einige Hundertprozentige, die jedoch Viona Harrer zunichte machte.

Der Schlussabschnitt war eher Schaulaufen der Gladiators, die Partie war entschieden. Rudi Lorenz (42.), Stefan Peipe (51.), Jirik (52.) und einmal mehr Schneidawind (53.) trugen sich in die Torschützenliste ein, ebenso wie auf der Ggenseite Cody Purves zum zwischenzeitlichen 2:5 (47.). Letzter Aufreger war nur noch die Spieldauerstrafe gegen den nach dem 7:2 heftig protestierenden EVP-Torwart Reiner Vorderbrüggen.

Statistik
Tore: 1:0 (8.) Jirik (5-4), 1:1 (8.) Knöpfler (Hack), 2:1 (13.) Schneidawind (Krzizok, Lachner), 3:1 (28.) Krzizok (Schneidawind, Lachner/5-4), 4:1 (39.) Schneidawind (Lachner), 5:1 (42.) Lorenz (Schneidawind, Krzizok), 5:2 (47.) Purves (Gottwalz, Hack), 6:2 (51.) Peipe (Zink, Lorenz/5-4), 7:2 (52.) Jirik (Poetzel C.), 8:2 (53.) Schneidawind (Lachner)
Zuschauer: 530
Strafminuten: Erding 8, Pfronten 12 + Spieldauer (Vorderbrüggen)