Der Wahnsinn im Wolfsbau! Die Selber „Wölfe" sind an der Tabellenspitze! Mit einem hochverdienten 4:1-Heimsieg über den ESV Buchloe gelang dem VER der Sprung ganz nach oben. Doch schon am Sonntag wieder es nicht leicht für die Holden-Schützlinge. Zu Gast ist man da beim Drittplatzierten TSV Erding, „Wölfe" gelingt mit 4:1 über Buchloe der Sprung an die Tabellenspitze „Spitzenreiter, Spitzenreiter, hey, hey!"
VER Selb - ESV Buchloe 4:1 (1:0; 2:1; 1:0Aufgebot Selb: Tor: Dirksen (Kümpel) Abwehr: Holden, Jeschke; Horvath, Schneider; Thumm, Porzig, Ulitschkla Sturm: Sekera, Siegeris, Lamich; Hermle, Waßmiller, Thielsch; Setzer, Jaworin, Fischer, Bauer, Schiener, Hechtfischer Zuschauer: 1.221 Schiedsrichter: Scholl, Stretz Strafminuten: Selb 14, Buchloe 8 Tore: 5:01 - 1:0 Waßmiller (Hermle, Thielsch) 24:10 - 2:0 Siegeris (Thielsch, Sekera) 31:21 - 2:1 Fortney (Braun) 35:46 - 3:1 Waßmiller (Sekera, Lamich) 46:33 - 4:1 Sekera (Lamich, Waßmiller) Wiederum von Spielbeginn an beherrschten die „Wölfe" den Gegner. Zwar konnte man aus einem frühen Überzahl außer ersten Warnschüssen nur wenig schnitzen. Doch nach 5 gespielten Minuten war die Führung hergestellt. Über die rechte Seite brachte Thielsch die Scheibe in Richtung Buchloer Gehäuse, Keeper Warkus kann zwar noch abwehren, doch im Nachschuss war erst Hermle, dann Waßmiller zur Stelle. Auch in der Folge bestimmten die Hausherren weitestgehend das Spielgeschehen. Selbst in Unterzahl konnte man Konter fahren. Lamich wurde hier jedoch im letzten Moment am Abschluss gehindert, Thielschs Schuss konnte Warkus mit Mühe parieren. Überhaupt machten die „Wölfe" aus ihren Gelegenheiten im ersten Abschnitt zu wenig. Umso positiver wirkte, dass die Defensivarbeit gegen den Gegner aus dem Allgäu kaum Gefahr vor dem eigenen Gehäuse aufkommen ließ. Mit Unterzahl begann der VER das zweite Drittel. Buchloe trat zwar mit Kozlovsky in Erscheinung, er traf allerdings nur den Außenpfosten. Dagegen stürmten die „Wölfe" wieder munter drauf los. Bis zum 2:0 dauerte es auch nicht mehr lange. Thielsch mit Pass zu Siegeris, der vor dem Tor direkt zum Führungsausbau traf. Weiter gute Szenen der Selber. Waßmiller mit weitem Pass auf Setzer, der schließlich aber an Torhüter Warkus scheiterte. Die Allgäuer versuchten es, noch einmal heranzukommen. Fortney traf hier auch zum 1:2. Weitere Möglichkeiten parierte jedoch Dirksen. Der Schwung war aber nur von kurzer Dauer. Der VER wiederum mit druckvollem Spiel nach vorne. Der Lohn: das 3:1. Waßmiller der Torschütze, der Sekeras Zuspiel elegant in die rechte Ecke des Kastens setzte, Die Stimmung im Schlussabschnitt bestens. Das Ergebnis des Bayreúther Sieges über Miesbach mit dem gleichzeitigen möglichen Sprung des VER an die Tabellenspitze machte die Kunde. Und die eigene Mannschaft drehte weiter kräftig auf. Mit tollem Kampf und hoher Konzentration ging man weiter zu Werke. Mit einer feinen Kombination wurde gar durch Sekera das 4:1 hergestellt. Weitere Unterzahlspiele brachte keinerlei Gefahr mehr auf. Die viel umjubelte Tabellenführung war geschafft! „Klar, das freut uns zwar und die Stimmung im Team ist prächtig", strahlte auch Trainer Holden nach dem Spiel. Doch warnend blickt er nach vorne: „Unser Ziel sind Play-Offs, nichts anderes und da ist es egal, an welchem Platz wir am Ende da vorne stehen!" bereits am Sonntag steht den „Wölfen" keine l .leichte Aufgabe bevor. Zu Gast ist man um 18 Uhr beim TSV Erding. Ein Gegner, den man bislang noch nie bezwingen konnte. Dazu gelang den „Gladiators" nach 2:5-Rückstand am heutigen Spieltag ein 8:5 Auswärtserfolg beim EHC Waldkraiburg.
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