Die letzten beiden Spiele dieser Teams endeten 8:7 für Höchstadt und 8:5 für Erding, so dass viele Tore praktisch schon vorprogrammiert waren. Gerade einmal fünf Minuten waren gespielt, da umkurvte Sebastian Lachner den gegnerischen Torwart und erzielte das 1:0. Doch nicht die Platzherren machten danach das Spiel, sondern die Alligators und kamen durch Ales Stribny zum 1:1.

Erding hatte in einer nun ausgeglichenen Partie durchaus gute Chancen, doch die Tore erzielten die Gäste: Matt Watkins traf aus kurzer Distanz zum 2:1 (14.) und Christian Eyrich in Überzahl zum 3:1 (18.). Als dann ein Gästespieler auf der Strafbank saß, gelang Stefan Breiteneicher 14 Sekunden vor Drittelschluss das 2:3.

Das ließ wieder Hoffnung aufkeimen, doch was dann im zweiten Drittel passierte, war aus Erdinger Sicht eine schlichte Katastrophe. Praktisch ohne Gegenwehr durften die Alligators durch die Gladiators-Reihen marschieren, durften Tor um Tor erzielen – egal ob in Unter- oder Überzahl. So stand es nach knapp 33 Minuten 8:2 für die Gäste. Mittlerweile hatte die glücklose Viona Harrer im Tor Platz gemacht für Manuel Neubauer.

Aber die Gladiators steckten nicht auf und verkürzten mit einem Doppelschlag innerhalb von 15 Sekunden durch Lachner und Lorenz Dichtl auf 4:8 (34.). Wer weiß, wie die Partie gelaufen wäre, hätte Breiteneicher weitere 30 Sekunden später nicht den Pfosten, sondern ins Tor getroffen.

Das letzte Drittel war dann ein verzweifeltes Anrennen der Gladiators. Doch die Höchstadter verwalteten die Führung sehr routiniert und kamen kurz vor Schluss sogar noch zum 9:4 durch Stribny.