VER Selb - EC Pfaffenhofen 6:2 (1:1; 4.0; 1:1) Aufgebot Selb
Tor: Dirksen (Baumgärtner) Abwehr: Horvath, Schneider; Holden, Fischer; Thumm, Porzig; Ulitschka Roos Sturm: Schiener, Waßmiller, Thielsch; Sekera, Siegeris, Lamich; Setzer, Jaworin, Schwarzmeier, Bauer Zuschauer: 1396
Schiedsrichter: Barth, Dürnhofer
Strafzeiten. Selb 10, Pfaffenhofen 36 + 10 für Beslagic
Tore:
8:11 - 1:0 Lamich (Holden, Dirksen) 16:39 - 1:1 Campbell (Vokaty, Beslagic; 4-4) 24:48 - 2:1 Lamich (Siegeris, Ulitschka) 26:58 - 3:1 Lamich (Schneider, Fischer; 5-4) 30:10 - 4:1 Siegeris (Lamich; Sekera) 33:53 - 5:1 Holden (Sekera, Lamich) 44:54 - 5:2 Birk (Kühnl, Beslagic) 54:39 - 6:2 Thielsch (Sekera, Schneider)
Den Anfang der für beide Mannschaften eher belanglosen Partie bestimmten die „Wölfe", die ihrerseits zugleich den Vorteil eines Powerplay hatten. Sekera und Co. konnten aus dieser zahlenmäßiger Überlegenheit noch keinen Nutzen ziehen. Und auch Porzig scheiterte kurz danach mit einem verdeckten Schuss knapp am Gehäuse. Der Gegner konterte schließlich mit ersten Angriffen. Vokaty und Gossmann hatten zunächst in Person von Keeper Dirksen jedoch ihr Nachsehen, fanden danach auch kein Durchkommen bei eigenem Überzahlspiel. Kaum wieder komplett gelang den Hausherren die Führung. Über die Abwehr heraus gelang Lamich der Vormarsch über die rechte Seite ins gegnerische Drittel und bezwang mit einem feinen Handgelenksschuss Gästekeeper Pfafferott. In der Folge verpasste es Selb, in Powerplay-Situationen nachzulegen. Zu kompliziert wollte man es zeitweise bewerkstelligen, Schüsse selbst fanden ihr Ende am Goalie. Das ganze wirkte sich sträflich aus. Die „IceHogs" nutzten ein unachtsames Verhalten in der Selber Defensive zum Ausgleich aus. Die Stimmung auf den Rängen besserte sich im zweiten Abschnitt als die „Wölfe" einige sehenswerte Spielzüge zeigten und diese auch noch einen erfolgreichen Abschluss fanden. Wiederum Martin Lamich brachte mit einem strammen Schuss seine Farben in Front und erhöhte nur wenig später auf 3:1, als in Überzahl erst Schneider noch knapp scheiterte, der Tscheche jedoch dann nur noch ins leere Tor abstauben musste. Während Pfaffenhofen zeitweise nur noch wenig Wirksames entgegen zu setzen hatte, kombinierten die VER-Cracks eifrig weiter. Über die Stationen Sekera und Lamich vollendete Siegeris souverän, dem Spielertrainer Holden später den nächsten Treffer nachlegte. Obwohl sich die Gäste einige Strafen einhandelten, konnten die „Wölfe" in der Folge aus dem Vorteil wenig schnitzen und versäumten es trotz guter Möglichkeiten, den Vorsprung weiter auszubauen.
Im Schlussabschnitt kassierte man zwar noch einen Gegentreffer, den Birk ins Selber Gehäuse abfälschen konnte. Weiter dominierten die „Wölfe", die aus ihren sich ergebenden Möglichkeiten allerdings nur noch einen Treffer erzielen konnten.
Die Stimmung auf den Rängen war derweilen prächtig. Die Fans feierten ihr Team für eine grandiose Hauptrunde. Dazu überwiegt die Vorfreude auf die am Freitag beginnende Meisterrunde. Zu Gast im Wolfsbau ist kein geringerer als der EHC Bayreuth. Die weiteren Gegner sind Pfaffenhofen und Schweinfurt.
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