| EC Pfaffenhofen - EHC Bayreuth 1:2 abgebr. (0-2;x-x;x-x) Zuschauer: 300 gesch. Strafen: P: 2 Min BT: 2 Min Powerplay: P: 0/1 BT: 1/1 Pfaffenhofen: Lachauer, J.Pfafferott - Riemel, Gerber, Gräber, Hausner (2) - Campbell, Löwenberger, Thommes, Kühnl, Vokaty, Schünemann, W.Pfafferott, C.Birk, F.Birk Bayreuth: Bädermann, Sievers - Meixner (2), Zimmermann, Wagner, Noob, Rothemund - Müller, Geigenmüller, Brahmer, Seibel, Stoyan, Carbone, Zeilmann, Hausauer Tore: 0-1 (4) 5-4 Geigenmüller (Zeilmann, Zimmermann); 0-2 (18) Carbone (Noob, Geigenmüller);
1-2 (29) Vokaty (Campbell, Gräber)
Die Tigers gingen hoch konzentriert und taktisch sehr diszipliniert in dieses Spiel und erarbeiteten sich von Beginn klare Vorteile die Geigenmüller nach schönem Zeilmann Zuspiel in Überzahl und Carbone, der einen Abpraller nach einem Fernschuss von Spielertrainer Noob verwertete, völlig verdient mit 0-2 in Führung. Beide Teams hatten nur eine „kurze Bank", womit die Gäste aber deutlich besser zu Recht kamen. Bei besserer Chancenverwertung wäre zur Pause sogar ein noch deutlicheres Ergebnis möglich gewesen. Bei mehreren guten Gelegenheiten rettete der gute ECP-Goalie Lachauer sein Team vor einem höheren Rückstand.
Im Mittelabschnitt setzte sich dieser Spielverlauf fort und die Oberfranken kontrollierten die Partie. Wieder blieben einige Torchancen ungenutzt, aber auch Bädermann im EHC-Gehäuse war nun ab und zu gefordert. Den Anschlusstreffer durch Vokaty konnte er allerdings nicht verhindern. Heimtorwart Lachauer signalisierte danach den Schiedsrichtern, das er den Mittelkreis nicht mehr sehen konnte, worauf die Unparteiischen das Spiel wegen Gesundheitsgefährdung der Spieler durch Nebel bei Spielzeit 28.48, trotz Intervention der Gäste abbrachen. Zuvor war das Spiel nur einmal in der ganzen Spielzeit kurz wegen des Nebels unterbrochen worden. Bei mehr als 30 Minuten Spielzeit wäre der Spielstand vermutlich als Endergebnis gewertet worden, so wird es nun auf eine Neuansetzung hinauslaufen. Unabhängig vom Sportlichen muss sich der Veranstalter aber zumindest grobe Fahrlässigkeit vorwerfen lassen, da keinerlei Vorsichtsmaßnahmen, wie z.B. Gebläse, die das Nebelproblem hätten lösen können, vorbereitet waren. Im Herbst ist in offenen Stadien, wie in Pfaffenhofen, eigentlich immer wieder mit Nebel zu rechnen. Erfahrung damit dürften die Verantwortlichen beim ECP sicher genügend haben. Seltsam wirkt in diesem Zusammenhang auch die Tatsache, das die komplette Delegation aus Bayreuth keine wirklich nennenswerten Probleme mit dem Nebel feststellen konnte, die einen Abbruch rechtfertigen würden. Man war sich einig, das man schon öfters deutlich schlechtere Verhältnisse hatte und trotzdem bisher so gut wie immer zu Ende gespielt wurde. z.B. die Möglichkeit mit „Rundendrehen" der Spieler den Nebel zu verwirbeln wurde auch fast gar nicht genutzt. Nun liegt es in der Hand des BEV was aus diesen Vorkommnissen wird. Ein fader Beigeschmack bleibt in jedem Fall. |
