„Und täglich grüßt das Murmeltier“, dürfte sich TSV-Trainer Rudi Sternkopf gedacht haben, denn schon wieder geriet seine Truppe früh in Rückstand. Diesmal dauerte es exakt 57 Sekunden, bis Viona Harrer geschlagen war – Stephan Schmidt hatte getroffen. Nach knapp vier Minuten erhöhte Florian Müller auf 2:0. Nur 59 Sekunden nach dem 1:2 durch Stefan Peipe in Überzahl (8.) erhöhte Andreas Geigenmüller auf 3:1. Und als Sebastian Lachner wiederum nur 57 Sekunden danach auf 2:3 verkürzte, dauerte es genau weitere 44 Sekunden, da traf Dennis Martindale zum 4:2 für den Aufsteiger.

Im zweiten Abschnitt wurde es auf Erdinger Seite keine Spur besser. Als Bayreuth in der 28. Minute mühelos zum 5:2 durch Sebastian Stoyan kam, platzte Coach Sternkopf der Kragen. Er nahm eine Auszeit und stauchte sein Team zusammen. Aber gefruchtet hat der „Weckruf“ nicht, denn nur 43 Sekunden später erzielte Michael Meixner das 6:2. Matthias Brahmer (33.) und Geigenmüller (39.) schossen bis zur zweiten Pause dann ein 8:2 heraus, woraufhin Viona Harrer frustriert ihren Kasten verließ und durch Manuel Neubauer ersetzt wurde.

Das Schlussdrittel war dann nur noch ein Schaulaufen der klar überlegenen Bayreuther, die das Resultat durch Geigenmüller (47., 59.) und Müller (52.) noch auf 11:2 schraubten.