Die ersten richtigen Möglichkeiten gab es erst nach einer Viertelstunde – aber die hatten es in sich. Nach einer herrlichen Kombination in Überzahl hatte Sebastian Lachner das leere Löwen-Tor vor sich, traf aber nur den Pfosten (15.). Nur zwei Minuten später tunnelte Ales Jirik EHC-Torwart Nico Bunck, doch der Puck rollte parallel zur Linie am Tor vorbei. Im direkten Gegenzug machte es Jürgen Lederer besser und setzte die Scheibe zum 1:0 für Waldkraiburg ins Tor.

Im zweiten Abschnitt war Eric Dylla nach einem erneuten TSV-Fehler zur Stelle und traf zum 2:0 (22.), ehe drei Überzahl-Tore folgten: Jirik traf zum 1:2 (25.), Tobias Hanöffner besorgte das 3:1 (32.), und Michael Schneidawind brachte die Gladiators wieder auf 2:3 heran (38.). Die Riesenchance zum Ausgleich hatte Stefan Peipe, doch er scheiterte an Bunck.

Das Schlussdrittel begann mit einer hundertprozentigen Möglichkeit von Harald Nuss, doch Erdings Torfrau Viona Harrer parierte. Dann Glück für die Löwen, als ein Bellstedt-Schuss von Roman Mucha abgefälscht wurde, aber Bunck hielt.

Erding stürmte jetzt, was das Zeug hielt, die Gäste lauerten auf Konter, und plötzlich lag nach einem verdeckten Schneidawind-Schuss die Scheibe im Tor und es stand 3:3 (55.). Aber das war noch nicht alles. In der 59. Minute wuchtete der Ex-Erdinger Markus Schütz den Puck zum 4:3 für Waldkraiburg ins Netz, doch nur zwölf Sekunden später gelang Daniel Krzizok der Ausgleich.

Das Penaltyschießen musste die Entscheidung bringen, und hier waren die Gäste dank des verwandelten Penaltys von Martin Führmann die Glücklicheren.