Beide Teams hatten am Freitag nicht unbedingt erwartete Siege geholt und gingen entsprechend selbstbewusst in die Partie. Und alleine im ersten Drittel gab es dann gleich eine Reihe von Premieren auf Erdinger Seite.

Die erste nach gut vier Minuten, als Michael Schneidawind den Puck zum 1:0 im Dingolfinger Netz versenkte. Damit war Erding erstmals in dieser Saison in Führung gegangen. Außerdem überstanden die Gladiators zum ersten Mal die ersten elf Minuten ohne Gegentor. Dann aber klingelte es doch im Gehäuse von Viona Harrer, als ein Schuss von Daniel Möhle zum 1:1 einschlug. Beide Mannschaften zeigten weiterhin gutes und schnelles Offensiv-Eishockey, mit Möglichkeiten auf beiden Seiten. Die größte für den TSV hatte Ales Jirik in der 17. Minute, doch Oliver Riebel rettete. Und als die erste Pausensirene ertönte, war auch die dritte Premiere perfekt: Ein Drittel ohne eine einzige Strafzeit.

Die gab es erst in der 24. Minute gegen Dingolfing. Siebrachte aber nichts ein. Anders Strafzeit Nummer zwei: Hier war es Jirik, der den Puck zum 2:1 unter die Latte schlenzte (38.). Dazwischen lagen einige Chancen für die Gladiators und dann zwei große Möglichkeiten für die Isar Rats. Aber Peter Mainer scheiterte an Harrer (29.), und Simon Bogner säbelte freistehend vor dem Tor über den Puck (33.). Das 2:2 hatte schließlich Daniel Schickaneder auf dem Schläger, konnte jedoch Erdings Torsteherin nicht überwinden (38.).

Der Schlussabschnitt begann mit einem Latten-Knaller von Johannes Giel, aber dann spielten nur noch die Gäste. Angriff auf Angriff rollte auf Harrer zu, die aber erstklassig hielt und nicht mehr zu überwinden war. Und als die Isar Rats kurz vor Schluss den Torwart aus dem Kasten nahmen, war es Jirik, dem bei einer Spielzeit von 59:59 Minuten der Schuss zum 3:1-Endstand ins leere Tor der Gäste gelang.

Statistik
Tore: 1:0 (5.) Schneidawind (Lachner), 1:1 (12.) Möhle (Suchomski, Weinberger), 2:1 (38.) Jirik (Breiteneicher/5-4), 3:1 (60.) Jirik (5-6)
Zuschauer: 580
Strafminuten: Erding 4, Dingolfing 6