Doch nicht etwa die Gladiators schlugen ein hohes Tempo an und agierten ausgesprochen engagiert, sondern die Pirates. Schon nach 30 Sekunden gab es die erste Chance für die Gastgeber, doch Viona Harrer war auf dem Posten. Die Erdinger bettelten förmlich um den obligatorischen 0:1-Rückstand, und in der 14. Minute war es soweit: Tobias Kastenmeier war für Buchloe erfolgreich.

Das zweite Drittel begann turbulent. In Unterzahl schloss Martin Schneider einen schnellen Konter zum 1:1 ab, doch nur 55 Sekunden später staubte Fortney, noch in Überzahl, zum 2:1 ab. Jetzt drückten die Gladiators aufs Tempo. Doch mit einigen dummen Strafen bremsten sie sich selbst wieder aus. Nun setzte sich die Fehlpass-Orgie aus dem ersten Drittel fort, und hätte Harrer nicht zweimal glänzend reagiert, wäre der Rückstand schon höher gewesen.

Als Stefan Peipe nach vergebener Großchance (44.) wenig später zum 2:2 traf, schien Erding wieder in der Erfolgsspur, doch nur 47 Sekunden danach schlug ein Sonntagsschuss von Sven Curmann im Winkel ein. Als Buchloe den knappen Erfolg über die Zeit zu retten schien, schloss Ales Jirik eine feine Einzelleistung zum 3:3 ab (59.). Und weil Stefan Breiteneicher als einziger von sechs Schützen beim Penaltyschießen traf, war man im Erdinger Lager doch noch zufrieden.