Zuschauer: 630 Strafen: BT: 8 Min P: 24 Min Powerplay: BT: 1/6 P: 0/2 Bayreuth: Bädermann, M.Müller - Meixner, Zimmermann, Wagner, Noob (2), Rothemund, Mayer - F.Müller, Geigenmüller, Brahmer, Seibel, Schmidt, Stoyan (2), Steffens, Martindale, Hausauer (4) Pfronten: Klammsteiner, Harnik - M.Fröhlich (2), R.Fröhlich, Hammer, Müller (4) - Blum (12), Brcic (4), Knöpfler (2), Brandes, Bäck, Heiß, Purves, Neumann, Dinser, Gottwalz Tore: 1-0 (1) Brahmer (Stoyan, Zimmermann); 2-0 (28) Hausauer (Noob); 2-1 (36) Purves (Brcic, Gottwalz); 2-2 (39) Gottwalz (M.Fröhlich); 3-2 (39) Stoyan (Brahmer); 4-2 (41) Stoyan (Geigenmüller); 5-2 (42)Martindale (Noob, Schmidt); 6-2 (44) Geigenmüller (Martindale, Schmidt); 7-2 (51) Stoyan (Brahmer, Meixner); 8-2 (54) 5-4 Zimmermann (Stoyan, Hausauer)
Als den Tigers praktisch schon mit dem ersten Angriff durch den völlig freien Brahmer die Führung gelang, dachten viele im Kunsteisstadion sicher an einen leichten Sieg gegen den punktlosen Tabellenletzten aus dem Allgäu. Hätte man die auch weiterhin durchaus genügend vorhandenen Chancen besser genutzt wäre das Spiel vielleicht auch schon viel früher entschieden gewesen. Da man dabei aber wieder etwas schludrig vor dem Tor agierte und z.B. mit einem Lattentreffer auch etwas Pech hatte ging man trotz Überlegenheit nur mit einem knappen 1-0 Vorsprung in die erste Pause. Leider musste Mittelstürmer Müller seinen Versuch trotz Verletzung zu spielen nach 20 Minuten abbrechen, was einige Umstellungen in den Reihen zur Folge hatte. Die ebenfalls angeschlagenen Bädermann, Zimmermann und hausauer hielten aber zum Glück durch und sorgten dafür, das der personelle Engpass nicht zu groß wurde. Mit dem 2-0 durch Hausauer schien der Spielverlauf dann auch in die gewünschte Richtung zu gehen, aber schon da wurde man etwas nachlässig. Scheibenverluste und Zweikampfschwächen nahmen zu und brachten die Gäste wieder ins Spiel zurück. Folgerichtig machten die immer frecher werdenden Falken innerhalb von 3 Minuten durch Purves und Gottwalz den Ausgleich und witterten bei einem weiteren Pfostenschuss Morgenluft. Diesen Auftrieb nahm ihnen dann Stoyan, der sofort mit dem 3-2 zurückschlug und somit eine Führung für sein Team in die Pause rettete. Im Schlussdrittel stellten die Oberfranken dann auf 2 Reihen um und erhöhten den Druck. Ein weiteres mal Stoyan und der elegant abschließende Martindale sorgten dann auch schnell für eine Vorentscheidung zu Gunsten der Wagnerstädter. Mit dem schnell vorgetragenen Kontertor durch Geigenmüller zum 6-2 ergab sich der EVP dann endgültig und die Kombinationsmaschine der Gelb-schwarzen lief besser. Ein Martindale-Treffer wurde fälschlich wegen verschobenen Tores (verrutschte erst später) nicht anerkannt und bei einigen weiteren Gelegenheiten zielte man etwas zu ungenau. Mit dem schön heraus gespielten 7-2 durch den Tagestopscorer Stoyan und dem wuchtigen Powerplayschlagschuss von Zimmermann zum Endstand wurde das Endergebnis dann noch standesgemäß für den sehr heimstarken EHC. Assistenztrainer Habnitt merkte in der Pressekonferenz an, das es ein wichtiger Sieg fürs Punktekonto war, man dabei aber nicht verhehlen konnte das dabei nicht alles rund lief. „Vielleicht waren doch schon zu viele Gedanken auf den kommenden Freitag mit dem Oberfrankenderby gegen Selb gerichtet ? „ Gästecoach Hayse zeigte sich mit den ersten 40 Minuten seines Teams zufrieden, für den Rest hatte er aber keine Erklärung und mahnte an, das man sich langsam etwas einfallen lassen müsse, um dann in den Play-downs bereit für den Kampf um den Klassenerhalt zu sein. Nach etwas Anfangsschwierigkeiten behielten die Tigers völlig verdient die Oberhand und konnten sich dabei besonders auf die Punkte des seit Wochen sehr effektiven Stoyan verlassen. Die zurückgekehrten Akteure sorgten für Stabilisierung der Mannschaft und man hofft nun für die nächsten Wochen endlich auf ein Ende der Verletzungsmisere. |