Eisiger Wind sowie Nieselregen sorgten beim ersten Heimspiel im neuen Jahr in der Brucker Freiluftarena für eine triste Stimmung unter den 50 Besuchern. Zweimal machte der EVF einen Rückstand durch Tore von Daniel Sontowski und Philipp Steidle wett, aber nach einem weiteren Rückstand schaffte es die Mannschaft nicht, sich in der Schlussphase bei einem 6:4-Überzahlspiel - ein Reichertsbeuerner hockte auf der Strafbank und Melcher schickte für den Torwart einen weiteren Feldspieler aufs Eis - zumindest ins Penaltyschießen zu retten. Im Gegenteil: die Gäste sorgten mit einem Empty-Net-Goal für die Entscheidung.

Bereits vor dem Spiel am Sonntagabend in Geretsried ereilte die Mannschaft die nächste Hiobsbotschaft. Nachdem mit Markus Pasterny und Felix Hartig zwei Spieler am Freitag passen mussten, fielen mit Patrick McGehee und Sven Mönch zwei weitere Stammkräfte aus. Allein Frederik Hoffmann hielt die Brucker im Spiel. Zweimal machte er einen Rückstand wett, darunter ein Penalty. Dennoch geriet der EVF 20 Sekunden vor dem zweiten Kabinengang wiederum in Rückstand. Fünf Minuten vor der Schlusssirene dann die endgültige Entscheidung, da half auch der Anschlusstreffer von Andreas Killian nichts mehr, zumal die Brucker die letzten zwei Minuten in doppelter Unterzahl bestreiten mussten, die die Gastgeber prompt zum 5:3-Endstand nutzten.

Am kommenden Freitag kommt wieder ein starker Aufstiegsaspirant ins Freiluftstadion. Der EA Schongau überzeugt in dieser Saison. Im Hinspiel taten sich die Schongauer jedoch schwer. Sie gewannen erst im Penaltyschiessen.