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Lachners Comeback – hinter der Bande
02.03.2018 - 13:44 - Vereine - TSV Erding - veröffentlicht von Norman Flaake - Verfasser: Wolfgang Krzizok
 

Weiter geht’s im Playoff-Viertelfinale zwischen den Erding Gladiators

und den Höchstadt Alligators: Spiel drei steigt am Freitag in Franken –

mit einem Aushilfs-Coach hinter der Erdinger Bande.

 

Es war ein sehr intensiver und hoch dramatischer Start ins

Playoff-Viertelfinale. 1:1 steht es zwischen Erding und Höchstadt. Wer

vier Spiele gewinnt, steht im Halbfinale. Speziell in Spiel zwei am

vergangenen Sonntag in Erding sind ordentlich die Fetzen geflogen und

Strafen verteilt worden. Auch Gladiators-Trainer Thomas Vogl hatte es

erwischt, der nach einem Flaschenwurf aufs Eis eine Spieldauerstrafe

aufgebrummt bekam. „Zurecht“, wie er nach der Partie sagte. „Ich hätte

mich nicht dazu hinreißen lassen dürfen.“

 

Damit ist er für eine Partie als Coach gesperrt, sein Vertreter heute

Abend (20 Uhr) ist Sebastian Lachner. Der 30-Jährige, der seine aktive

Laufbahn mittlerweile beendet hat, weist bislang nur Erfahrung im

Nachwuchsbereich auf. Die anderen Kandidaten wie Robert Steinmann,

Markus Knallinger oder Axel Schütz sind heute selbst im Einsatz, so dass

Lachner zu seiner Premiere als Bayernliga-Trainer kommt.

 

Natürlich wird Vogl mit dabei sein. Die Einstellung auf die Partie wird

er ebenso vornehmen wie die Besprechung in den Pausen – nur darf er eben

nicht während der Begegnung hinter der Bande stehen. „Der ,Lache’ macht

das schon“, meint Vogl entspannt.

 

Obwohl die Partie am Sonntag mit 5:6 verloren ging, versprühte Erdings

Trainer Optimismus. Hatte doch sein Team nach dem 4:3-Erfolg in

Höchstadt die Alligators auch am Sonntag am Rande der Niederlage. „Ich

bin sowas von stolz auf die Jungs“, betonte er. „Spielerisch haben wir

gegen Höchstadt keine Chance, aber das macht die Mannschaft mit

Einsatzfreude, Leidenschaft und Kampfgeist wett.“ Sein Gegenüber Daniel

Jun meinte: „Ich glaube, das wird eine lange Serie.“ Vogl nickte und

fügte an: „Ich verspreche euch, wir holen die Höchstadter noch ein

drittes Mal nach Erding.“

 

Dazu müssen die Gladiators aber mindestens eine Partie an diesem

Wochenende gewinnen, entweder heute in Franken oder am Sonntag (18 Uhr)

daheim. „Ich habe wieder mehr Alternativen“, freut sich Vogl schon auf

Spiel drei. Florian Zimmermann und Christian Poetzel, die vergangenen

Freitag aus beruflichen Gründen nicht mit von der Partie sein konnten,

werden heute dabei sein, Simon Pfeiffer und Philipp Spindler haben ihre

Erkrankungen soweit auskuriert.

 

Nur einer aus der Stammbesetzung fehlt heute noch: Lukas Krämmer. Der

Stürmer hatte in Spiel eins eine Matchstrafe erhalten und wurde für zwei

Begegnungen gesperrt, plus eine Partie auf Bewährung. Das bedeutet, er

wird am Sonntag auflaufen. Wieder eine Alternative mehr für Vogl, der

dann auch wieder Banden-Chef sein darf.

 
 
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