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Noch ist die Trainerfrage bei den Crusaders aber ungelöst
Kandidaten bieten sich selbst an
09.11.2007 - 23:17 - Vereine - EV Fürstenfeldbruck - veröffentlicht von Norman Flaake - Verfasser: Dieter Metzler
 
Fürstenfeldbruck - Die Anhänger der Brucker Bayernliga-Crusaders müssen sich weiter in Geduld üben. Sie hatten im Verlauf der Woche auf die Topmeldung mit der Verkündung eines neuen Trainers gewartet. Doch auch am siebten und achten Spieltag steht nach dem Rauswurf von Rudi Sternkopf Interimstrainer Manuel Vilgertshofer an der Bande. Nach Aussage von EVF-Präsident Josef „Sam" Fuchs habe der Verein mit einigen potentiellen Bewerbern gesprochen, noch sei aber nichts spruchreif. Bei den Crusaders des EV Fürstenfeldbruck wollen die Verantwortlichen nicht voreilig entscheiden. „Es haben sich sogar selbst einige angeboten," deren Namen aber gibt Fuchs nicht preis.

So steht Vilgertshofer weiter zu seiner Zusage und wird die Mannschaft so lange betreuen, bis ein neuer Coach verpflichtet ist. Ein Erfolgserlebnis könnte der Mannschaft Auftrieb geben, hofft Vilgertshofer zumindest auf einen Teilerfolg bei den zwei Begegnungen, heute Abend 20 Uhr, in Ulm und am Sonntag, 17.15 Uhr, im heimischen Stadion gegen EHC Waldkraiburg. An den ersten Saisonsieg wagt aber selbst Abteilungsleiter Claus Beutelspacher kaum zu glauben. „Ein Sieg heute Abend beim Bayernliga-Dritten in Ulm wäre schon eine dicke Überraschung,"

Schon eher räumt er eine Chance im Heimspiel am Sonntag gegen die Löwen aus Waldkraiburg ein. Im zweiten Jahr nach dem Wiederaufstieg haben die River Hawks von der Donau mächtig aufgerüstet und stehen nach sechs Spieltagen überraschend auf dem dritten Tabellenplatz. Die Heimstärke der Ulmer bekamen bisher Nürnberg, Erding und zuletzt Peißenberg zu spüren. Vielleicht platzt bei Brucks Neuzugang Roland Hanemann der Knoten, und der Stürmer erzielt ausgerechnet gegen die Ulmer Ex-Kollegen seinen ersten Saisontreffer.

Mit den Waldkraiburger Löwen gastiert dann der Tabellenzweite am Sonntag in der Brucker Freiluftarena. Die Hoffnungen der Crusaders auf den ersten Heimsieg beruhen auf der guten Leistung bei der knappen 2:3-Testspielniederlage Mitte September.

Und darauf, dass die Kraiburger im Freiluftstadion nicht gern antreten. Im Internet machen sich die Gäste-Fans jedenfalls schon warm für ihren Auftritt im Brucker Eisstadion mit Sichtkontakt ins Hallenbad: „Das wird wieder so richtig kuschelig, wenn dir dann die Leute in Badehosen zuwinken."

 

 
 
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