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Gladiators-Trainer Steer mit Wochenende zufrieden - Nur ein Gegentor in zwei Spielen
Nachlese: Chancenverwertung war gegen Germering noch gold
20.11.2007 - 14:55 - Vereine - TSV Erding - veröffentlicht von Matthias Baumann - Verfasser: Wolfgang Krzizok - Quelle: www.icedragons-erding.de
 

Das erste Vier-Punkte-Wochenende für die Erding Gladiators war eine eher leichte Aufgabe gegen zwei Kellerkinder, denn sowohl der EV Fürstenfeldbruck (3:0), als auch die Germering Wanderers (4:1) waren gänzlich chancenlos. Einziger Kritikpunkt bei den Zuschauern war die mangelhafte Chancenverwertung des TSV, denn wenn die Erdinger nur die Hälfte der hundertprozentigen Einschussmöglichkeiten konsequent verwertet hätten, wären beide Begegnungen zweistellig ausgegangen.

Kritik, die TSV-Trainer Franz Steer nicht unbedingt nachvollziehen konnte. „Ich bin grundsätzlich zufrieden, denn wir haben in zwei Spielen nur ein Gegentor bekommen“, sagte der Defensiv- und Disziplin-Fanatiker. „Ich mag keine Ergebnisse wie 6:4 oder 7:5.“ Der Coach wies ausdrücklich drauf hin, dass er nach dem Ausfall von Christoph Triller und Andreas Kempf nur sechs Verteidiger im Team hatte, darunter mit Mario Calligaro, Maxi Hillebrand und Johannes Pfeiffer drei Juniorenspieler: „Und die hatten am Tag vorher noch ein sehr schweres Spiel, das darf man nicht vergessen.“

Natürlich sei der Abschluss verbesserungswürdig, das habe sich auch schon bei der 3:5-Niederlge in Peißenberg gezeigt: „Da sind wir im letzten Drittel viermal alleine aufs Tor zugelaufen, und die Dinger müssten halt rein.“ Auf der anderen Seite habe er gegen Germering seinen Mannen zu Beginn des zweiten Abschnitts gesagt, „nicht heidiwitzka nach vorne zu rennen, denn dann kassiert du vielleicht ein blödes Kontertor, und dann kann die Partie noch kippen“. Außerdem sei die Chancenauswertung gegen Germering „noch golden gewesen, im Vergleich zum Fürstenfeldbruck-Spiel. Nach seiner Statistik seien seine Spieler in Bruck insgesamt 22 Mal alleine vor dem Tor gestanden.

Auf die Frage, ob seine Mannschaft die Partie nach der deutlichen 3:0-Führung im ersten Drittel schon abgehakt habe, sagte Steer, dass er das nicht glaube. Seine Mannschaft habe ja schließlich weiter Gas gegeben. In den bisherigen Spielen habe sich laut Statistik außerdem gezeigt, „dass wir im letzten Drittel die beste Mannschaft der Liga sind – na ja, gegen Germering vielleicht nicht“.

 
 
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