Eigentlich war er nie so richtig weg und ist jetzt wieder da. Die Rede ist vom 28-jährigen Außenstürmer Daniel Schander, der nach einer dreimonatigen Eishockeypause wieder die Schlittschuhe für seinen Heimatverein, den EV Dingolfing, anzieht. Die Macher der Isar Rats zeigten sich nach der Verkündigung dieser Personalie mehr als erleichtert. 

Die letzten Wochen waren nichts für schwache Nerven. Ein schier unfassbares Verletzungspech ereilte dem Bayernligisten EV Dingolfing. Bis zu zwölf Spieler waren krank oder verletzt. Zwar schlug sich die Rumpftruppe gegen Peißenberg und Ulm/Neu-Ulm mehr als wacker, aber der Absturz auf dem 13. Tabellenplatz konnte nicht verhindert werden. 

Zeitgleich versuchte die sportliche Führung um Trainer Bernie Englbrecht und sportlichem Leiter Manuel Ruhstorfer auf dem Transfermarkt zuzuschlagen. Bis dato ohne Erfolg, „weil der Markt praktisch wie leer gefegt ist“, erzählt Ruhstorfer. Unzählige Agenten wurden angefragt, die Kader von der Oberliga Nord bis zur Bayernliga gesichtet. „Wir haben zwar mit einigen Spielern geredet, aber so richtig konkret wurde es eigentlich nie. Das war natürlich bitter, weil wir wussten, dass wir uns dringend in der Offensive verstärken müssen.“ 

Doch das Gute liegt oftmals sehr nah. Deswegen war die Freude bei den Machern der Dingolfinger groß, als man beim letztjährigen Leistungsträger Daniel Schander anklopfte und dieser die Bereitschaft signalisierte doch wieder zurückzukehren. Der 28-Jährige beendete kurz vor dem Saisonstart seine Karriere aus beruflichen Gründen. Nun hätten sich die Vorzeichen allerdings wieder geändert und Schander juckte es wieder in den Füßen. Die Verhandlungen wurden schnell über die Bühne gebracht und danach konnte auch Ruhstorfer wieder strahlen: „Mit Daniel haben wir eine optimale Lösung gefunden. Ich bin froh, dass er wieder zurückkehrt.“ 

Foto: Daniel Schander greift wieder an. (Foto: Hockeypics | Eva Fuchs)

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