Als großer Hoffnungsträger wurde der tschechische Kontingentspieler Martin Benes für die Comeback-Saison des EV Dingolfing in der Bayernliga verpflichtet. Seine Statistiken sowie Eishockey-Vita las sich mehr als vielversprechend. Nach drei Monaten einigten sich nun beide Parteien auf eine vorzeitige Vertragsauflösung. Von Seiten des EV Dingolfing gibt es nur lobende Worte für den scheidenden Stürmer. 

„Wir sind überzeugt davon, dass uns Martin weiterhelfen wird“, so war unisono der Tenor nach der Verpflichtung des 26-jährigen Tschechen bei der sportlichen Leitung und auch bei Trainer Bernie Englbrecht. Im ersten Saisonspiel avancierte Benes dann auch sofort zum Matchwinner mit einem Doppelpack gegen den ESC Dorfen. Doch danach lief nicht mehr viel beim Mittelstürmer zusammen. Benes kämpfte und erspielte sich sowie seinen Mitspielern viele Chancen, doch der Puck wollte einfach viel zu selten ins Tor. „Es gibt manche Konstellationen, da will es einfach nicht klappen, obwohl alles versucht wurde. Vonseiten des Vereins und auch von Martin. Dass er außergewöhnliche Anlagen hat, konnte er oftmals andeuten. Jedoch leider zu selten auf dem Scoreboard“, erklärt der sportliche Leiter Manuel Ruhstorfer. 

Nun hoffe man, dass Benes bei einem neuen Verein das Quäntchen Glück wiederfinde, welches er bei seinem dreimonatigen Engagement in Niederbayern nicht hatte. „Ich will auf jeden Fall betonen, dass Martin immer alles gegeben hat und ein feiner Mensch ist“, so Ruhstorfer abschließend. Der Tscheche wird sich mit großer Wahrscheinlichkeit in seiner Heimat einem neuen Verein anschließen. Ein Nachfolger ist bei den Isar Rats bereits gefunden. Anthony Gagnon soll jetzt für die notwendigen Treffer sor

gen. 

 Bildunterschrift:

Blieb hinter den Erwartungen: Martin Benes muss nach durchwachsenen Leistungen beim EV Dingolfing gehen. (Foto: Eva Fuchs)