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22-Jähriger Geretsrieder will mit den Gladiators in die Playoff-Runde
Die Gladiators-Neuzugänge im Portrait - Heute: Martin Melchert
25.08.2008 - 14:18 - Vereine - TSV Erding - veröffentlicht von Matthias Baumann - Verfasser: Wolfgang Krzizok - Quelle: www.icedragons-erding.de
 

Ein gestandener Oberligaspieler ist Martin Melchert. Der 22-Jährige kommt vom Meister EC Bad Tölz zu den Gladiators. Weil er im Zweitligateam der Löwen keinen Vertrag mehr bekommen hätte, hat er sich zum Wechsel entschieden. Dass er nicht in der Oberliga bleibt, sondern eine Klasse nach unten geht, ist Gladiators-Coach Rudi Sternkopf zu verdanken.

Der gebürtige Starnberger hat mit drei Jahren seine Eishockey-Laufbahn beim TuS Geretsried begonnen, dem Heimatclub von Sternkopf. Beim TuS blieb Melchert, bis er dem Schülerteam entwachsen war. Es folgten drei Jahre Jungadler Mannheim, ein Jahr Oberliga bei den Heilbronner Falken, ein Jahr Bayernliga in Geretsried, wo er an der Seite von Ales Jirik stürmte, und schließlich zwei Jahre Bad Tölz. „Ich hatte schon überlegt, ob eventuell ein Oberligist aus der Umgebung in Frage käme“, sagt der 22-Jährige, „aber ich wohne in Geretsried, genau wie Rudi Sternkopf, den ich gut kenne, und da ist es vom Fahren her günstiger“. Dass es eine Klasse nach unten geht, ist für den frisch gebackenen Steuerfachangestellten überhaupt kein Problem: „Ich habe ja schon Bayernliga gespielt, und mir ist vor allem wichtig, dass ich Spielpraxis bekomme.“

Damals in Geretsried sei es anders gewesen, als dann in Tölz, wo er als „Youngster“ kein Führungsspieler war. „Beim TuS ist von mir aufgrund meiner höherklassigeren Erfahrung einfach mehr erwartet worden, und so wird es hier auch sein“, glaubt der Stürmer, der als Mannschafts-Ziel das Erreichen der Playoff-Runde ausgibt. Und sein persönliches Ziel? „Ich will das abrufen, was ich kann“, erklärt der 22-Jährige entschlossen. Und wenn er das schafft, dann wird er im Angriff für einigen Wirbel sorgen.

 
 
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