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Sternkopf kritisiert einzig die mangelnde Chancenverwertung gegen Pfronten
Mit Sechs-Punkte-Wochenende die Vorgabe des Trainers voll erfüllt
28.10.2008 - 14:23 - Vereine - TSV Erding - veröffentlicht von Matthias Baumann - Verfasser: Wolfgang Krzizok - Quelle: www.icedragons-erding.de
 

Nach dem enttäuschenden Auftakt-Wochenende der Erding Gladiators mit nur einem Zähler hatte Trainer Rudi Sternkopf gefordert: „Wenn wir nächstes Wochenende sechs Punkte holen, ist wieder alles in Ordnung.“ Und an diese Vorgabe hielt sich seine Mannschaft mit einem mühsamen 5:3 gegen Pfronten und einem lockeren 7:1 in Dingolfing.

„Natürlich bin ich froh um den Sieg“, sagte der TSV-Coach nach dem Pfronten-Spiel, kritisierte aber vor allem die schlechte Chancenverwertung. Aufgrund von Verletzungen hatte er gerade noch drei Sturmreihen auf die Beine gebracht, „und da kann man nicht so viel Druck machen wie mit vier Reihen, sonst sind die Jungs im letzten Drittel platt“. Melchert, Schneidawind, Felix Schneider und Bellstedt hatten gefehlt, „und ohne diese vier Stürmer ist Pfronten auf Augenhöhe“. Sternkopf wehrte sich dagegen, dass es heißt, er untertreibe, wenn er sagt, dass sich die Mannschaft Platz acht erkämpfen will. Er wies darauf hin, dass er eine ganze Reihe junger Spieler im Kader habe, die vergangene Saison „vielleicht mal hinschnuppern durften an die Senioren-Mannschaft und gegen Pfronten voll gespielt haben“.

Gelächter erntete Sternkopf auf die Frage, ob Ales Jirik nach seinem vergebenen Penalty sehr deprimiert sei, weil er ausgerechnet an einem Mädchen (Jennifer Harß) gescheitert ist. „Der hat im Training auch schon Penalties versiebt gegen Viona Harrer, der ist das gewohnt“, meinte Sternkopf augenzwinkernd.

Noch entspannter war Erdings Banden-Chef nach dem Kantersieg gegen die erschreckend schwachen Dingolfinger. Während sein Gegenüber Fredi Weiß „wahnsinnig enttäuscht“ war und kopfschüttelnd rätselte, warum die Mannschaft immer am Freitag so stark und am Sonntag so schwach sei, beschränkte sich Sternkopf in seinem Fazit auf ein paar Sätze: „Ich bin zufrieden mit dem Spiel. Wir haben 60 Minuten recht clever gespielt und dumme Fehler vermieden. Die sechs Punkte am Wochenende tun uns gut.“

 
 
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