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Gladiators-Fans am Wochenende mit viel Extralob bedacht!
Nach 1:7-Debakel eindrucksvoll rehabilitiert - Neubauer mit Sonderlob
04.11.2008 - 08:36 - Vereine - TSV Erding - veröffentlicht von Matthias Baumann - Verfasser: Wolfgang Krzizok - Quelle: www.icedragons-erding.de
 

Wenn eine Mannschaft gewinnt, dann sind auch die Fans gut drauf. Dass man aber auch Niederlagen feiern kann, das hat die Anhängerschaft der Erding Gladiators am Freitag nach der 1:7-Schlappe in Germering bewiesen. Während Spieler und Trainer niedergeschlagen in der Kabine verschwanden, bauten die Fans ihr Team mit Sprechchören nach einer total missglückten Partie wieder auf. „Das war wirklich einmalig“, sagte TSV-Pressesprecher Michael Schneider.

Am Sonntag dann beim 7:3 gegen Waldkraiburg revanchierte sich die Mannschaft mit einer tadellosen Leistung. „Sehr froh über die drei Punkte“, war Rudi Sternkopf, „denn es hat sich jeder ausrechnen können, wo wir im Falle einer weiteren Niederlage in der Tabelle gestanden wären“. Ein großes Lob bekam das Team vom Trainer für die „überragende Leistung in den ersten 18 Minuten“. Da stand es 4:0 für die Gladiators, und die Waldkraiburger wurden regelrecht an die Wand gespielt. „Da hatten wir diesmal auch das Glück, dass die Dinger reingefallen sind, die sonst immer an den Pfosten gegangen oder vor der Linie liegen geblieben sind“, analysierte Sternkopf.

Ein absoluter Aktivposten war Felix Schneider, der mit drei Toren und einem Assist dem Spiel seinen Stempel aufdrückte. „Gute Spieler wie er heben das Niveau in der Mannschaft ganz extrem“, erklärte der TSV-Trainer. Aber auch seine jungen Spieler ließ er nicht unerwähnt, „die einfach eine Herausforderung brauchen“. Deshalb habe er sie auch ab und zu bei Über- und Unterzahl eingesetzt, wo sie ihre Aufgabe gut gelöst hätten: „Man kann nur lernen, wenn man auch Fehler machen darf, und das waren diesmal Gott sei Dank wenig.“

Lediglich im zweiten Drittel hatte sein Team einen kurzen Durchhänger, „aber da sind wir dank einer Top-Top-Torwartleistung im Spiel geblieben“. Zwischen den Pfosten stand diesmal der 17-jährige Manuel Neubauer, der gegen seinen Heimatverein Waldkraiburg eine bravouröse Vorstellung zeigte. Er wurde nach der Partie entsprechend lautstark von den Fans gefeiert und da wurde deutlich: Der Jubel nach Siegen ist immer noch der schönste Jubel.

 
 
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