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TSV Erding verpflichtet Ales Jirik und Alexander Schrödinger
Zwei dicke Fische für Erdinger Eishackler
25.06.2006 - 15:37 - Vereine - TSV Erding - veröffentlicht von Matthias Baumann - Verfasser: Wolfgang Krzizok - Quelle: www.icedragons-erding.de
 

Lange haben sich die Fans des TSV Erding gedulden müssen, denn die Verantwortlichen der Eishockey-Abteilung hatten seit Saisonende nur Abgänge zu vermelden. Doch nun sind die ersten beiden Neuzugänge da, und laut TSV-Pressesprecher Michael Schneider "zwei ganz dicke Fische": Ales Jirik und Alexander Schrödinger werden in der kommenden Bayernliga-Saison das Erdinger Trikot tragen.

Den Kontakt zu Schrödinger hat TSV-Stürmer Stefan Breiteneicher hergestellt. "Wir kennen uns ewig, weil wir in Landshut im Nachwuchs zusammengespielt haben", erzählt der 29-jährige Verteidiger. Dass er vom EHC Klostersee weggegangen ist, hatte einen einfachen Grund. "Da sind wir in ganz Deutschland rumgefahren, nach Hannover und Mittelrhein und so weiter, und das hat sich mit dem Beruf einfach nicht mehr vereinbaren lassen", sagt der Versicherungskaufmann.

TSV-Abteilungsleiter Hans Granz erwartet von Schrödinger, "dass er den Abgang von Daniel Zollo mehr als kompensiert". Jirik werde im Sturm eine große Verstärkung sein. Der 25-jährige Tscheche, siebtbester Bayernliga-Scorer der vergangenen Runde, belegt beim TSV die Ausländerstelle und soll darüber hinaus noch als Trainer im Nachwuchsbereich eingebunden werden. Jirik sagt, er kenne Erding seit Jahren, "und zuletzt war der TSV am Schluss immer ein bisschen besser als Geretsried, und deshalb hoffe ich, dass ich wieder Playoff spielen kann".

TSV-Trainer Franz Steer glaubt, "dass die beiden Spieler hundertprozentig zu uns passen und bestimmt Führungsaufgaben übernehmen werden". Von den beiden Neuzugängen erhofft er sich außerdem, dass sie als Multiplikator auf andere Spieler wirken können, denn noch habe man zwei bis drei Stellen im Sturm frei. "Allerdings müssen die Spieler zu unseren Konditionen kommen", fügt Granz hinzu. Er verspricht, "dass wir bestimmt nicht mehr ausgeben werden, als wir einnehmen". Man habe alles durchgerechnet, kalkuliere mit dem gleichen Zuschauerschnitt wie in der vergangenen Saison, und werde auf dieser Basis an die letzten Verpflichtungen herangehen.

 
 
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