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Gelungene Auswärtserfolge für den EVF lassen auf eine tolle Heimspielpremiere hoffen
18.10.2010 - 14:52 - Vereine - EV Fürstenfeldbruck - veröffentlicht von Norman Flaake - Verfasser: Dieter Metzler
 
Ein Auftakt nach Maß gelang dem EV Fürstenfeldbruck in der Eishockey-Landesliga in dieser Saison. Mit 6:5 (3:3, 0:1, 3:1) Toren gewann der EV Fürstenfeldbruck gestern Abend vor knapp 100 Zuschauern in der Hacker-Pschorr-Arena von Bad Tölz auch seine zweite Auswärts-Partie zur Eröffnung der Landesliga-Saison. Am kommenden Freitag, 22. Oktober, 20 Uhr, empfangen die Brucker den ESC Geretsried zur diesjährigen Heimspielpremiere.

Bereits nach fünf Minuten nutzten die Kreisstädter das erste Überzahlspiel zur 1:0 Führung durch Sebastian Ehemann, der am vergangenen Freitag in Peißenberg beim Spiel gegen Forst noch brav für Torhüter Severin Dürr eine Zehn-Minuten-Disziplinarstrafe absaß. Wie nachträglich berichtet, erhielt Dürr die Strafe nicht wegen einer zu heftigen Reklamation, weil die Unparteiischen bei einem Gesichtsmaskentreffer das Spiel nicht unterbrachen, sondern weil Dürr zu heftig reklamierte bei einem unerlaubten Weitschuss, den die Referees nicht pfiffen.

Nach dem Ausgleich zog Tölt am Sonntagabend auf 3:1 davon, wobei auch sie jeweils zuerst mit zwei und dann mit einem Spieler mehr auf dem Eis standen. Nur selten ließen die Kreisstädter, denen immer noch die fehlende Eiszeit gegenüber den Gastgebern anzumerken war, schnelles und direktes Spiel aufblitzen. Dennoch hatte die Mannschaft von Trainer Tibor Miklos die passende Antwort zum Zweitore-Rückstand parat, was doch von einer gewissen Moral zeugte. Innerhalb von zwei Minuten machten. Patrick McGehee und Stefan Herrmann aus dem 1:3 ein 3:3. Mit diesem Remis ging es erstmals in die Kabine.

Im Mittelabschnitt verfiel der EVF zunächst in einen alten Fehler aus vergangenen Zeiten. Trotz einem Spieler mehr auf dem Eis ließ man sich nach neun Minuten die Scheibe abluchsen und geriet erneut in Rückstand. Insgesamt übertrieben die Brucker das Einzelspiel und ließen eine mannschaftliche Geschlossenheit noch vermissen.

Im Schlussdrittel hofften die 20 mitgereisten Brucker Fans auf einen ähnlichen Ausgang wie am Freitagabend, als die Kreisstädter gegen Forst ein 1:2 in ein 4:2 umwandelten. Die Hoffnung wurde geschürt, nachdem Daniel Sontowski in der 49. Minute das 4:4 gelang. Als vier Minuten später McGehee Bruck wieder in Führung schoss und Sven Mönch auf 6:4 erhöhte, schien das Spiel gelaufen. Dann verwehrten die Unparteiischen den Bruckern einen siebten Treffer durch Sven Mönch, weil sie das Tor verschoben haben sollen. Den Tölzer gelang der Anschlusstreffer, und es blieb spannend bis zur Schlusssirene.

 

 
 
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