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Teufelskerl Dürr sichert dritten Saisonsieg
EV Fürstenfeldbruck schlägt den ESC Geretsried mit 4:0
23.10.2010 - 06:34 - Vereine - EV Fürstenfeldbruck - veröffentlicht von Thomas Färber - Quelle: Dieter Metzler
 
Nur knapp 120 Zuschauer wollten gestern Abend die Heimspielpremiere des EV Fürstenfeldbruck gegen den ESC Geretsried in der Brucker Freiluftarena erleben. Mit 4:0 (1:0, 1:0, 2:0) verteidigten die Brucker ihre weiße Weste und legten mit dem dritten Sieg in Folge einen gelungenen Saisonstart hin. Garant des Erfolgs war Brucks überragender Goalie Severin Dürr. Am Sonntag spielen die Kreisstädter um 17 Uhr in Bad Wörishofen.

Gleich das erste Überzahlspiel nutzten die Kreisstädter zur 1:0 Führung in der fünften Minute durch Ihren Neuzugang Patrick MacGehee. Dann allerdings hatten die Brucker ein zwei Minuten 5:3-Überzahlspiel der Gäste zu überstehen. Außer einem Pfostenschuss von Moritz Lauer sprang dabei zum Glück für das Miklos-Team nichts heraus. Bis zum ersten Kabinengang erhielten die Kreisstädter in einem zerfahrenen Spiel weitere Gelegenheiten, den knappen Vorsprung auszubauen, insbesondere bei drei  Überzahlspielen. Gleichwohl konnten sie sich bei ihrem Goalie Severin Dürr bedanken, der in mehreren Eins-zu-Eins-Situationen als Sieger hervorging und den knappen Vorsprung in die erste Drittelpause rettete.

Mehr als ihm recht sein konnte, stand der Brucker Goalie auch im Mittelabschnitt im Brennpunkt des Geschehens. Der Germeringer im Tor der Kreisstädter erwies sich dabei als wahrer Teufelskerl und brachte die Geretsrieder zur Verzweiflung. Mitten in die Drangperiode der Gäste nutzten die Brucker ein weiteres 5:4-Überzahlspiel zum zweiten Treffer. Auf Zuspiel von Sebastian Ehemann und Roland Vilgertshofer erzielte Florian Buchwieser das wichtige 2:0, mit dem die Brucker in die zweite Pause gehen konnten.

Im Schlussdrittel stemmten sich die Gäste aus Geretsried in ihrem ersten Saisonspiel vehement gegen die drohende Niederlage. Der Anschlusstreffer lag mehrmals in der Luft. Doch Brucks Eigengewächs Philipp Weishaupt zerstörte alle Hoffnungen der Gäste als er ein Zuspiel von Sven Mönch über Daniel Sontowski erhielt und abgebrüht wie ein „alter Fuchs“ fünf Minuten vor dem Ende für die Entscheidung sorgte. Ein „technisches Tor“ bescherte den Bruckern in der Schlussminute den vierten Treffer. Dabei traf Florian Buchwieser mit einem Befreiungsschlag aus dem eigenen Verteidigungsdrittel den Schläger eines Geretsrieders, von wo aus der Puck in das leere Tor abgelenkt wurde, nachdem die Gäste alles auf eine Karte gesetzt hatten in den letzten beiden Spielminuten und ihren Goalie für einen weiteren Spieler vom Eis geholt hatten.
 
 
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