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Bertet wird ein Indianer
07.09.2006 - 20:05 - Vereine - ECDC Memmingen - veröffentlicht von Magnus Baier - Verfasser: Magnus Baier
 
(ba) Der ECDC Memmingen Indians ist schneller nach einem Ersatz für Reiner Vorderbrüggen fündig geworden als erwartet.

Seit Dienstag abend steht es fest. Der 27jährige Konstantin Bertet wird neuer erster Torhüter bei den „Gefro Indians". Trainer Michael Bielefeld zu der Verpflichtung: „Bertet hinterliess bisher einen sehr guten Eindruck." Der Coach der Indians erwartet zudem noch eine weitere Leistungssteigerung als er bisher schon gezeigt hat. Er kommt wie bereits berichtet, vom Oberligisten Stuttgarter EC und hat seinen Wohnsitz wegen seiner Arbeitsstelle in Richtung Bodensee verändert.
Nach dem „knüppelharten Trainingslager" und insgesamt sechs Trainingseinheiten pro Tag, „bei dem alle sehr gut mitgearbeitet haben", geht es für die Indians am Freitag 08.09. um 19:30 Uhr beim Auswärtsspiel in Peiting zur Sache. Das Hinspiel war geprägt von vielen Strafzeiten. Der Oberligist bestreitet gegen den ECDC sein letztes Vorbereitungsspiel vor dem Rundenstart. „Die Peitinger gelten als sehr heimstark. Sie werden daheim auch anders auftreten als in Memmingen und sind natürlich klarer Favorit." analysiert Bielefeld den Freitagsgegner. Am Mittwochabend unterlag der EC Peiting dem klassenhöheren EV Landsberg nur knapp mit 2:3.
Neuzugang Bertet wird zusammen mit Patrick Vetter am Freitag, je zur Hälfte das Tor der Indians hüten. „Allerdings wird, wie abgesprochen, Patrick Vetter beginnen.", liess sich Bielefeld bereits in die Karten schauen.
Ansonsten kann Trainer Michael Bielefeld bis auf den verletzen Pyka auf alle Mann zurückgreifen.
Nichts neues gibt es in Sachen Kapitän Helge Pyka, der sich beim Saisonauftakt am Freitag wie berichtet, vermutlich unterhalb des Knies einen Fußknochen gebrochen hat. Dadurch dass die Schwellung noch so stark ist, kann eine genaue Diagnose erst abgegeben werden, wenn diese abgeklungen ist und Pyka operiert wird.
Beim ECDC sieht man nach der schweren Verletzung von Kapitän Helge Pyka noch keinen unmittelbaren Handlungsbedarf. "Wir wollen erst die Operation und den Heilungsverlauf abwarten", so der Vorsitzende Helge Pramschüfer: Allerdings könne eine Spielerpersönlichkeit wie Helge Pyka nicht ersetzt werden. "Seine menschlichen Qualitäten als Führungsspieler sind für uns enorm wichtig", hofft Pramschüfer auf ein baldiges Comeback.

 

 
Link: ECDC Memmingen
 
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