| Warum man sich gegen die Ulmer so schwer tut hat sich bis jetzt noch keinen erschlossen. Obwohl die „Donaudevils" ohne ihren Spielmacher und Ex-Profi Manfred Jorde angereist sind, fand der ESV nicht wirklich ins Spiel. So ging der erste Treffer der Partie an Ulm. Bayersoien konnte allerdings in der in der 9. Minute durch Patrick Pfohl ausgleichen und später sogar in durch Andreas Bunge in Führung gehen. Mit dem 2:1 ging es auch zum ersten Pausentee. Zwar war Bayersoien in Führung aber so wirklich konnten sie im ersten Drittel nicht überzeugen. Man ließ den Ulmern einfach zuviel Raum und die eigene Chancenverwertung war zu uneffizient. Im zweiten Drittel wurde es leider nicht besser. Dicke Schnitzer in der Defensive brachten die Ulmer sogar 2:3 in Front. Die Führung währe allerdings nicht lange den Thomas Prielmeier sorgte, eine Minute später, mit einem Blueliner für den Ausgleich. Auch mit der Leistung im zweiten Drittel konnte man nicht zufrieden sein. Wie schon im ersten Spielabschnitt ließ man den Ulmer zuviel Freiheit und brachte selbst zuwenig zustande. Dach der zweiten Drittelpause kam dann eine andere Mannschaft aus der Kabine. Jetzt wollten es die Soier wissen. Endlich konnte man die Ulmer im eigenen Drittel etwas einschnüren, aber der dann war das Glück dem ESV nicht hold. Es wollte einfach keiner rutschen. 3:3 wäre zuwenig gewesen wenn man einen Sprung in der Tabelle machen wollte, das wusste wohl jeder. In der 54. Minute platzte dann endlich der Knoten bei Florian Ferkau, der Garmischer versenkte seinen Alleingang zum viel umjubelten 4:3. Jetzt konnte man erstmal durchschnaufen. Ulm geschockt und gefrustet. Kurz nach dem Tor fiel Nicklas Dschida durch einen zu forschen Bully auf. Martin Maier bekam sein Stockende in die Brust. Die beiden Schiedsrichter sahen es aber richtig und schickten Dschida zum duschen. In den letzten Minuten also noch überzahl für Bayersoien aber erst 49 Sekunden vor dem Ende hämmerte Reiner Frühschütz die Scheibe zum alles entscheidende 5:3 in Netz. Die Sekunden verstrichen und als die Schlusssirene ertönte gab es sogar noch eine Ehrenrunde für die treuen Fans. Jetzt heißt es am Sonntag noch mal richtig Vollgas und zwei Punkte gegen Denklingen mitnehmen. |
