Jetzt wird es ernst für die Indians
(ba) Nach langer Vorbereitungszeit geht es endlich am kommenden Wochenende für den ECDC Memmingen „Gefro" Indians um Punkte.Dabei müssen die Bielefeld-Schützlinge am Freitag um 19:30 Uhr zunächst beim Aufsteiger Ulm antreten. Heimspielpremiere ist dann am Sonntag um 18:30 Uhr gegen den EC Pfaffenhofen.
Acht Siege und zwei Niederlagen konnte der ECDC Memmingen in der Vorbereitung verbuchen. Die Niederlagen gegen den klassenhöheren Peiting sind vertretbar, die Siege gegen die Schweizer und Allgäuer Landesligisten im nachhinein gesehen fast schon Pflicht gewesen. Lediglich im ersten Spiel gegen den schweizerischen EHC Illnau-Effretikon (6:5) wurden die „Gefro Indians" gefordert. Möglichkeiten gab es also genug, damit sich das Team einspielen konnte. Nur im Defensivbereich gab es durch Ausfälle manchmal Aufstellungssorgen. Grösster Verlust ist natürlich Helge Pyka, der sich gleich im ersten Vorbereitungsspiel gegen Peiting verletzte und vermutlich noch längere Zeit ausfallen wird. Ersatz wurde vorläufig noch keiner verpflichtet. Bester Scorer in der Vorbereitung war Martin Löhle mit 27 Punkten. Ausser dem verletzten Pyka kann der ECDC am Freitag in Bestbesetzung auflaufen. Die Indians wollen die Saison an diesem Wochenende „so gut wie möglich" beginnen.
Beim Freitagsgegner Ulm fand nach dem Aufstieg in die Bayernliga ein grosser Umbruch statt. Zwölf Neuzugänge präsentieren die „River-Hawks" ihren Fans, darunter war mit dem Ex-DEL Torhüter Marc Pethke ein „grosser Fisch". Aber auch vom ECDC heuerten zwei Spieler an. Waldemar Dietrich und Christian Augst sollen in Ulm für die nötigen Tore sorgen. Mit Michael Klein und Bernd Hefele sind zwei weitere ehemalige Indians-Spieler im Trikot der Ulmer zu finden. An die raue Bayernligaluft hat man sich in der Vorbereitung bereits in Ulm gewöhnen wollen. In elf Vorbereitungsspielen ausschließlich gegen Bayernligisten gab es zwei Siege gegen Dorfen und Königsbrunn. Dem gegenüber stehen acht Niederlagen und ein Unentschieden. Trainer der RiverHawks ist Stanislav Hlozek, der Vater des Indians-Spieler Michael. Gesperrt für diese Partie ist Armin Nußbaumer, der im Vorbereitungsspiel gegen Sonthofen eine Spieldauer erhielt.
Vor zwei Jahren standen beide Teams im Halbfinale um den Aufstieg in die Bayernliga gegenüber. Dabei behielten die Indians in beiden Spielen die Oberhand und stiegen bekanntlich in die Bayernliga auf. Ein Jahr später folgte der ECU. Im Halbfinale setzten sie sich gegen Schweinfurt durch. Matchwinner war damals Michael Hlozek, der nun im Dress der „Gefro Indians" zu finden ist. Ebenso wie Verteidiger Markus Haschka wechselte er im Sommer nach Memmingen. Für Brisanz in dieser ersten Partie ist also gesorgt. Anmeldungen für den Fanbus sind noch unter Tel: 08331-63207 möglich.
Am Sonntag empfangen die Indians dann die „Ice-Hogs" aus Pfaffenhofen. Die Oberbayern spielten in der letzten Saison eine gute Hinrunde und lagen bis dato auf Platz 5 in der Tabelle. In der Rückrunde gelangen nur noch zwei Siege und der Absturz auf den 14. Rang war die Folge. In den anschliessenden Play-Downs setzten sie sich gegen den späteren Absteiger EA Schongau durch und sicherten sich dadurch den Klassenerhalt. Die Pfaffenhofener waren in der letzten Saison so etwas wie ein Angstgegner für den ECDC. Gerade mal einen Punkt holten die Indians beim 4:4 zu Hause. Für den ECP wird es in dieser Saison sehr schwer. Mehrere Leistungsträger u.a. Torhüter Florian Lachauer (zum ESC Dorfen) verliessen den Verein. Die Ausländerposition nimmt der 41jährige Roman Mucha ein. In der Vorbereitung schlugen die Oberbayern zweimal den Freitagsgegner Ulm.
Neu wird in dieser Saison der Einlass zu den Heimspielen sein. Aus Sicherheitsgründen werden Eintrittskarten nur noch an der Abendkasse in den Kassenhäuschen (Eingang Süd) verkauft.
Die Kasse am Haupteingang/Hühnerbergstr. Eingang zum Puck entfällt.
Bitte benutzen Sie daher auch die Parkplätze am BBZ-Stadion, da am Hühnerberg neuerdings Parkverbot besteht.
Mit einer Dauer-, Funktions-, VIP-,Premium und Vorverkaufskarte besteht aber weiterhin die Möglichkeit den Haupteingang zum Puck zu benutzen.