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Richard Stütz bleibt ein Alligator
10.03.2013 - 21:04 - Vereine - Höchstadter EC - veröffentlicht von Norman Flaake - Verfasser: Martin Steinau
 
Das freute die anwesenden Fans bei der Saisonabschlussfeier der Höchstadt Alligators im Restaurant „La Passione" am Freibad. Richard Stütz bleibt ein weiteres Jahr bei den Panzerechsen, trotz lukrativer Angebote einiger Ligarivalen.
Vor allem das Interesse des Aufstiegsaspiranten ESV Bayreuth dürfte so etwas wie ein Ritterschlag für den ruhigen Deutsch-Tschechen sein. Denn, um das Interesse eines eventuellen Oberligisten zu wecken muss man vor allem auf dem Eis überzeugen. Das ist „Richi" in dieser Saison gelungen. Stets mannschaftsdienlich und mit vollen Einsatz machte er den Gegnern das Leben schwer und verhalf seinen Nebenleuten maßgeblich zur Playoff Teilnahme. Dass vor allem das Tore verhindern seine Stärke ist zeigt ein Blick auf die Statistik. In seinen 23 Spielen, die er in diesem Jahr für den HEC machte, erzielte er zehn Punkte. Sein erstes Tor gelang ihm erst im 21. Spiel gegen den ECDC Memmingen. Das aber in ausgefuchster Mittelstürmermanier, als er einen Schuss im Slot entscheidend abfälschte. Mit seinem Kampfgeist ist der 27-jährige Verteidiger aber für die Alligators wahnsinnig wichtig. Umso schmerzlicher wurde Stütz während jener zehn Spiele zwischen Dezember und Februar vermisst, in denen er verletzungsbedingt fehlte. In der nächsten Saison will der Defensivspezialist, der im Januar 2012 aus Schönheide an die Aisch wechselte sich noch besser in der Bayernliga etablieren und, wenn möglich, alle Spiele der Alligators bestreiten. Dann als stolzer Papa, denn wie er am Freitag verlauten ließ, erwartet seine Lebensgefährtin im Herbst ein Kind. Mit dieser Extramotivation, der immer 100 Prozent auf dem Eis gibt sicher noch wichtiger für die Panzerechsen.
HEC beendet Saison mit gelungenem Fest
Erstmals fand in diesem Jahr die Saisonabschlussfeier des HEC im Restaurant „La Passione" am Freibad statt. Und es sollte eine gelungene Feier werden. Nicht nur weil sich alle Protagonisten des HEC mächtig ins Zeug legten und Marketingleiter Matthias Weber wortgewandt durch den Abend führte, oder die Fanatics ein sehr emotionales, aber auch selbstkritisches Video zur abgelaufenen Saison zeigten, sondern auch weil sich die neuen Pächter des Restaurants einiges einfallen ließen. So versprach der neue Chef des „La Passione" dass er den Alligatorsspielern samt Lebensgefährtinnen eine Woche Wellnessurlaub spendieren würde, sollte es den Panzerechsen gelingen in der nächsten Saison Platz eins oder zwei zu belegen, nein das Team des italienischen Restaurants begrüßte seine neuen Partner gleich mit einem Feuerwerk, dass vom Fünfmeterturm des benachbarten Freibades abgefeuert wurde. Ein wahrlich gelungener Einstieg in den Abend, den alle anwesenden gebührend feierten.
Kleinschüler machen Meisterschaft klar
Fünfzehn Spiele, vierzehn Siege, 171 zu 34 Tore. „Eine Statistik von der sich die Erste Mannschaft des HEC durchaus eine Scheibe abschneiden könne", so formulierte es Matthias Weber bei der Vorstellung der Erfolge des HEC Nachwuchses in dieser Saison. Mit dieser beeindruckenden Bilanz sicherte sich das Kleinschülerteam der HEC Trainer Jan Cizek und Stan Mikulenka bereits einen Spieltag vor Schluss die Meisterschaft in ihrer Leistungsklasse. Zuletzt gab es am Samstagmittag einen 17:2 Kantersieg gegen den EC Amberg 2000. Tat man sich im ersten Drittel noch schwer mit der Chancenauswertung und musste mit einem 1:1 in die Kabine steigerte das Team ab dem zweiten Drittel seine Effizienz und machte letztendlich mit einem deutlichen Ergebnis (1:1, 10:0, 6:1) alles klar. Ein Fundament auf das in den nächsten Jahren noch weiter aufgebaut werden soll. Im nächsten Jahr soll zusätzlich nach dem riesigen Erfolg mit der Lauflernschule zu den Kleinschülern auch eine Kleinstschülermannschaft gemeldet werden, damit auch die Jüngsten bereits frühzeitig Spielpraxis sammeln können. Zudem wollen die Verantwortlichen um HEC Nachwuchschef Peter Grau das Nachwuchskonzept weiter nach oben ausbauen, um mittelfristig wieder alle Nachwuchsklassen melden zu können und so eine starke Grundlage zu schaffen um möglichst bald noch mehr Spieler aus dem eigenen Nachwuchs in den Bayernligakader zu bekommen.
 
 
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