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Erste Transfers zu den ESC-Eispiraten nach Aderlass von einem halben Dutzend Spielern
15.05.2013 - 13:08 - Vereine - ESC Dorfen - veröffentlicht von Norman Flaake - Verfasser: Georg Brennauer
 
Dorfen Bei den Dorfener ESC-Fans hat sich in den letzten Wochen nach der Abwanderung von mindestens fünf Spielerabgängen unüberhörbar Pessimismus im Hinblick auf die kommende Bayernligasaison breit gemacht. Jetzt konnte der neue Eishockeychef Josef Jung diese Befürchtungen entkräften. Auf der jüngsten öffentlichen Pressekonferenz bestätigte Jung zwar den Abgang einiger Leistungsträger wie Daniel Hämmerle (zurück nach Waldraiburg) die Gebrüder Christian und Markus Poetzel (bei Letzterem ist der Wechsel noch offen) sowie Christian Mitternacht zu den Erding Gladiators, konnte aber den zahlreichen Fans in der Stadion-Gaststätte bereits einige neue Spieler präsentieren. Während Michael Trox dieser Tage endgültig absagte, sei die Weiterverpflichtung von Verteidiger Daniel Kreß noch offen. Verhandlungen laufen auch noch mit Martin Führmann, um dessen Gunst auch sein früherer Verein Waldkraiburg wirbt. Dem ebenfalls ausgeschiedenen Cheftrainer John Samanski (künftig Erding) dankte der Eishockeychef für die erfolgreiche Arbeit in Dorfen. Erstmals stellte er sein neues Trainergespann mit Thomas Vogl (Spielertrainer) und Willi Viereckl (Bandencoach) vor. Nachdem die Abwehr vor dem Bayernliga Spitzen-Goalie Andi Tanzer mit Thomas Vogl Alexander Rauscher, Christian Weberstetter, Michael Numberger, Eik Behrendt und Johannes Kroner gut besetzt ist, gilt es so Jung, den Angriff zu stärken. Mit Philipp Spindler (36) und Sebastian Weicht (24) aus Pfaffenhofen sowie dem Verteidiger Dominik Fuchs (24) vom TSV Trostberg aber auch mit dem wieder verpflichteten Angreifer Andreas Attenberger sollen fürs Erste .die Abgänge der Angriffsreihen kompensiert werden. Inzwischen ist auch Alexander Eberl von Dingolfing zum zurück gekehrt. Der Aussenstürmer trug bereits in der Vorsaison das Eispiratentrikot. Durch die Unterstützung des Hauptsponsors Immobilien Decker sei es auch möglich, einen kanadischen „Leitwolf" zu verpflichten. Während ein weiteres Engagement von Chad Anderson nach jüngsten Kontakten eher unwahrscheinlich erscheint.(der Topscorer wird vermutlich in der kommenden Saison nicht nach Deutschland kommen), kann man ädequat einen Ahornblatt-Stürmer gleichen, wenn nicht noch stärkeren Formates verpflichten, hieß es. Über die Zusagen des in der letzten Saison Langzeitverletzten Stürmers Ernst Findeis, Tobi Brenninger und Patrick Beham (wird jedoch in diesen Tagen an der Schulter operiert) sowie der Back up Goalies Severin Cesak und Jungtalent Simon von Fraunberg freute sich der neue ESC-Eishockeychef besonders. Ebenso über die Nachwuchsleute, Jonas Weindl, Tobi Hinterwimmer und Michael Zollo, die bereits erfolgreich in der Liga angekommen sind. Der neue Trainer Thomas Vogl, dessen Vater schon einst das ESC-Trikot (89790) unter der Regie von Trainer Michael Eibl zusammen mit Co-Trainer Willi Viereckl und Max Fedra trug,hat sich in seiner neuen Aufgabe („er sei gerne beim Oberligisten Deggendorf gewesen, der DEC war eine Supertruppe") viel vorgenommen. Seine Philosophie: „"Wir beginnen alle bei Null , mit dem Sommertrainingsauftakt am Montag, 03.Juni (dann jeweils zwei Einheiten pro Woche) und ich bin heiß auf meine neue Aufgabe" versicherte Vogl. „Er habe schon mit einigen ihm bekannten ESC-Spielern, auch mit einigen Abgängen Kontakt aufgenommen, mit der allgemeinen Empfehlung „ zu den gut geführten Dorfenern kannst du gehen"betonte Vogl. Auf die Frage des ES-DA-Redakteur Wolfgang Krizizok, welche Trainer bei ihm den besten Eindruck hinterließen, nannte der 37-jährige Abwehrstratege und gebürtige Landshuter den Ex-Nationalspieler Michael Eibl, der auch einst beim ESC viele positive Weichen stellte. Auch Lerry Mitchel von den Augsburger Panthers habe erexcellente Coachingarbeit geleitstet, berichtete Vogl.
Ausserdem versicherte er, dass er die Brücke zu den ESC-Junioren offen hält. Wie Abteilungschef Jung noch berichtete, stehe man auch mit den Gebrüdern Dominik und Alexander Koß derzeit in Verhandlungen. Zudem werde man sich, so Jung mit verschiedenen bewährten Aktionen wie „Freunde des ESC" und einer zweitägigen Autoausstellung, um ein breit angelegtes Sponsoring kümmern. Die Gunst um die Zuschauer vermehrt zu fördern, wie auch aus den Reihen der Fans laut wurde, nehme so Jung höchste Prioritäten ein. Georg Brennauer
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Die ersten neuen Spieler präsentierten sich den Eispiratenfans. Unser Bild von lks. Abteilungsleiter Josef Jung, Co-Trainer Willi Viereckl, Sebastian Weicht, Dominik Fuchs, Spielertrainer Thomas Vogl, Phlipp Spindler und ESC-Vizepräsident Peter Ratajak.
 
 
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