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Auch im neuen Jahr bleibt bei den Crusaders alles beim Alten
Notarzt im Dauereinsatz: Schwere Verletzungen im Eisstadion
09.01.2007 - 15:05 - Vereine - EV Fürstenfeldbruck - veröffentlicht von Norman Flaake
 
Die sportliche Talfahrt des Bayernliga-Schlusslichtes vom EV Fürstenfeldbruck setzt sich auch im neuen Jahr unvermindert fort. Am Freitagabend waren die Crusaders vor knapp 200 Zuschauern beim 0:8 (0:2, 0:3, 0:3) in Königsbrunn chancenlos. Am Sonntagabend bei der 2:3 (0:0, 0:2, 2:1)-Heimniederlage gegen den ERC Sonthofen zeigten sich die Kreisstädter zwar stark verbessert, aber letztlich reichte es erneut nicht. Überschattet war die Begegnung von den schweren Verletzungen des Sonthofener Sergejs Boldavesko und dem Brucker Rudi Simm. Beide mussten mit schweren Schulterverletzungen ins Klinikum Fürstenfeldbruck eingeliefert werden.

 


Was die Trainingskiebitze schon seit geraumer Zeit ahnten, wurde in Königsbrunn zur Gewissheit: Trainer Sergej Tchoudinov streifte erstmals das Trikot der Crusaders über. Doch weder er noch Brucks Finne Jonny Bärlund, der nach zehn Wochen Verletzungspause erstmals wieder spielte, konnten das Debakel in Königsbrunn verhindern. Für die ohne ihren erkrankten Kapitän Manfred Schreiber, den verletzten Eric Mascall und Michael Helfrich sowie dem gesperrten Martin Dürr beim Erzrivalen in Königsbrunn mit argen Aufstellungssorgen angereisten Bruckern ließen bereits die Vorzeichen nichts Gutes erahnen.

 


Nach der frühen Königsbrunner Führung trugen die beiden Unparteiischen mit dazu bei, dass kein rechtes Spiel aufkam. Von beiden Mannschaften wanderten ständig Spieler auf die Strafbank. Die Crusaders kamen im ersten Abschnitt nicht zu einer nennenswerten Torchance. Dem Ausbau des Vorsprungs kurz vor Ende des ersten Drittels auf 3:0 ließen die Königsbrunner kurz nach dem Wiederbeginn das 4:0 folgen. Nach 31 Minuten gab es die erste wirkliche Chance für die Crusaders durch Roland Vilgertshofer.

 


Nach dem 0:5 räumte Goalie Severin Dürr seinen Platz für Florian Reeh. Der 18-jährige Brucker Nachwuchs-Goalie konnte bei seiner Premiere im Dress der Crusaders aber die nächsten drei Treffer ebenso wenig verhindern wie seine Vorderleute. Zu allem Übel verletzte sich auch noch Stürmer Markus Pasterny, der den Bruckern in den nächsten Spielen fehlen wird.

 


Unter keinem guten Stern stand der erste Heimauftritt der Crusaders im neuen Jahr. Gegen die Mannschaft aus Sonthofen erspielten sich die Brucker im Gegensatz zur Königsbrunner Begegnung endlich wieder reihenweise Chancen. Gleichzeitig brach jedoch wieder eine alte Krankheit aus: Die besten Möglichkeiten wurden vergeben. Selbst bei einem fast vierminütigem 5:3-Überzahlspiel sprang nichts Zählbares für die Crusaders heraus. Die Strafe folgte gleich zu Beginn des Mittelsabschnitts. Mit dem 0:2 (38.) bahnte sich eine Vorentscheidung an. Kapitän Manfred Schreiber verkürzte, doch Sonthofen schlug zurück. Mehr als nochmals eine Resultatsverbesserung durch Michael Hacker gelang den Crusaders nicht.

 


Quelle: Fürstenfeldbrucker Tagblatt: Dieter Metzler

 
 
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