Weitere drei Zähler wandern kurz vorm Jahreswechsel auf das Konto der Miners. Bis der Heimsieg unter Dach und Fach war, mussten über 1.100 Zuschauer, darunter auch die gut 250 geladenen Gäste der ehrenamtlichen Organisationen in der Eissporthalle, wie auf das Feuerwerk an Sylvester, geduldig warten.

Den besseren Start ins Spiel hatten eindeutig die Hausherren. Die ersten anderthalb Minuten zündete der TSV quasi die ersten Raketen , konnten aber trotz guter Chancen keinen Treffer erzielen.

In der 4.Minute dann der erste Rückschlag. Keine Zuordnung in der Peißenberger Defensive und Dorfens Popelka konnte im Nachschuss das 0:1 erzielen. Fortan hatten die Gäste deutlich mehr vom Spiel, die Miners nicht ganz auf der Höhe. So auch in der 10. Minute bei einer zwei auf null Situation des ESC, die Korbi Sertl aber überragend parierte.

In der 15. Minute wurde es kurzzeitig still in der Halle, als Schröpfer ungestört ins Peißenberger Drittel fahren durfte und mit der Rückhand auf 0:2 stellte.

Doch genau 120 Sekunden später stand es 2:2. Zuerst verwertete Ryan Murphy aus der Drehung seinen eigenen Nachschuss, beim zweiten Treffer, wieder von Murphy, rutschte die Scheibe dem ansonsten starken Andreas Marek im Dorfener Kasten unter der Fanghand zum Ausgleich durch.

Im zweiten Drittel hatten sich die Hausherren gefangen, Zählbares ergab sich, außer guten Chancen und mehreren Postentreffern aber vorerst nicht.

In der 33. Minute sollte die Peißenberger Halle wieder beben. Dejan Vogl, wie Murphy im ersten Drittel aus der Drehung, konnte den mittlerweile hochverdienten 3:2 Führungstreffer erzielen.

Vier Minuten war es Zack Bross, der kurz vor Ablauf einer Strafzeit der Gäste, am langen Pfosten schön freigespielt, auf 4:2 erhöhen konnte.

Zum Start ins Schlussdrittel verteilten die Miners nochmal ein nachträgliches Weihnachtsgeschenk. Die Gastgeber brachten die Scheibe nicht aus der eigenen Zone, dann ging es des für die Hintermannschaft zu schnell. Zwei direkte Pässe vor das Tor und Pastachak versenkte zum 4:3-Anschluss.

Weitere gute Torchancen im letzten Abschnitt vereitelten aber dann die starken Torhüter beider Teams.

Drei Minuten vor Spielende nochmals eine Schrecksekunde. Ein ESC-Spieler - dem die Miners auf diesem Weg nochmals gute Besserung wünschen - krachte unglücklich in die Bande und musste vom Sanitätsdienst vom Eis getragen werden.

Einen letzten Sturmlauf der Dorfener konnten die Miners abfangen und Dejan Vogl durfte, an diesem Abend mit zwei Toren und drei Assists erfolgreich, die Scheibe zum 5:3 - Endstand ins leere Tor versenken.

Allen Zuschauern, Fans, unseren Sponsoren, Gönnern, Helfern und sämtlichen Unterstützern des Peißenberger Eishockeys wünschen wir nun einen guten Start ins neue Jahr!

Die nächste Gelegenheit vor heimischem Publikum, die Erfolgsgeschichte fortzuschreiben, bietet sich dazu gleich in einer Woche. Am Sonntag, den 07. Januar, steigt das Spitzenspiel vor hoffentlich wieder großer Kulisse, denn es heißt:

die Peißenberg Miners

gegen den Tabellenführer,

die Erding Gladiators.